Mittwoch, 17. Januar 2007

Regina Baumgart

wurde am Staatstheater Stuttgart unter John Cranko ausgebildet und tanzte mit dem Stuttgarter Opernballett. Sie studierte Modernen und Zeitgenössischen Tanz bei namhaften Choreographen und Dozenten (wie Merce Cunningham, José Limon Dance Studio) in New York.
Als Tänzerin arbeitete sie mehrere Jahre mit dem Tanzprojekt München unter Birgitta Trommler, mit der Gruppe Sound & Motion und am Tanztheater Bremen bei Reinhild Hoffmann und Gerhard Bohner.
Von 82 bis 99 lebte sie in Berlin, entwickelte ihre eigene choreografische Arbeit und gestaltete mit Förderung des Kultursenats zahlreiche Projekte und Produktionen. Sie gründete das Regina Baumgart Tanzensemble sowie The Lost Chord, Ensemble für Improvisierte Kunstformen, mit denen sie Gastspiele in vielen Ländern durchführte. Neben ihrer choreografischen Tätigkeit widmete sie sich intensiv dem Improvisierten Tanz und trat weltweit in verschiedenen Formationen mit Musikern der Freien Improvisierten Musik auf.
Regina Baumgart ist diplomierte Tanzpädagogin (Musikhochschule München) und Pädagogin und Therapeutin für EUTONIE Gerda Alexander. Zahlreiche Fortbildungen in Alexander Technik, Body Mind Centering, Laban/Bartenieff Arbeit.
Von 1999 bis 2015 lebte sie in Heidelberg, seit Mai 2015 wieder in Berlin. Sie ist neben ihrer künstlerischen Arbeit als Dozentin für Tanz, Gestaltung und Körperbewusstseinsarbeit an verschiedenen Hochschulen und Universitäten sowie als Trainingsleiterin für professionelles Tanztrainig tätig.

REFERENZEN (u.a.)

Stadttheater Giessen - Roberto Galvan | Stadttheater Oldenburg - Irina Pauls | Staatstheater Darmstadt - Birgitta Trommler | Ballet Nacional del Perú | Compagnie ms-tanzwerk - Mario Heinemann, Heidelberg | L'Autre Pas - Klaus Abromeit, Berlin | Tanzfabrik Berlin | Marameo Berlin | Podewil im Auftrag der Tanzwerkstatt Berlin | Produktionszentrum Stuttgart | Tanzprojekt München | Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt - Dieter Heitkamp | Palucca Schule, Dresden | Musikhochschule Trossingen | Musikhochschule Mannheim | Theaterwerkstatt Heidelberg |  Studiengang Performance Studies - Universität Hamburg | Tanztheater Nürnberg - Daniela Kurz | Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz  Berlin | Choroeografisches Zentrum K3 Kampnagel - Hamburg | Tanzlabor 21 Künstlerhaus Mousonturm - Frankfurt a.M. /  MA Studiengang Choreografie Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin

BALLETT FÜR ZEITGENÖSSISCHE TÄNZER

Diese, aus den USA stammende spezielle Trainingsform des Klassischen Balletts richtet sich an Tänzer und "Beweger" des Zeitgenössischen Tanzes, die in vielen verschiedenen Tanztechniken und -Stilen gefordert sind und die besonderen Trainingsqualitäten des Balletts für sich nutzen möchten.

Wichtige Aspekte dieser Arbeit sind:

* Sensitive Körperwahrnehmung und Bewusstheit des Tuns.

* Erdung, Ausrichtung an der Mittelachse (Alignement) und klare Platzierung.

* Bewusstheit im Umgang mit den anatomischen Gegebenheiten des Körpers / Bewegungsansätzen und Fokussierung von Körpersystemen (Haut - Innenraum - Knochen - Muskeln.)

* Differenziertheit im Umgang mit Spannung, Kraft und Ausdruck.

* Raum - Zeit - Musikalität - Rhythmus.

Das Training von Regina Baumgart findet in einer Atmosphäre von Respekt und Achtung vor der Persönlichkeit und Eigenständigkeit der Tänzer statt. Durch die phantasievolle, choreographisch abwechslungsreiche Gestaltung vermittelt es Bewegungslust und Tanzfreude und bereitet so die Tänzer ausgezeichnet auf ihren Probenalltag vor. Während ihrer zahlreichen Studienaufenthalte in New York hat Regina Baumgart regelmäßig die Ballettklasse für Zeitgenössische Tänzer der renommierten Ballettpädagogin Maggie Black besucht und hat diese spezielle Trainingsform seit vielen Jahren an verschiedenen Studios, Tanzkompanien und Hochschulen erfolgreich angeboten.
Für Anfänger - Mittelstufe - Fortgeschrittene/Profis.

Begleitend zum Balletttraining unterrichtet Regina Baumgart auf Nachfrage Einheiten in Eutonie Gerda Alexander.Die Eutonie GA ist eine sehr effektive Methode zur Wahrnehmung, Lösung und Regulierung von Spannungen. Da Fehl- und Verspannungen bei Tänzern einen hohen, gesundheitsgefährdenden Faktor darstellen, ist diese Arbeit eine besonders sinnvolle Ergänzung zu Training und Proben.


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